Bericht zur JHV 2025
Mitgliederversammlung 2025: SC Westfalia Anholt zieht positive Bilanz – Aufstieg, Engagement und neue Impulse
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des SC Westfalia Anholt stand die erfolgreiche Saison 2024/2025 klar im Mittelpunkt. Dabei ging es nicht nur um sportliche Highlights – auch im Bereich der Infrastruktur und Vereinsentwicklung gab es viel Positives zu berichten.
Erfolgreiche Spielzeit: Aufstieg und Klassenerhalt

(©Frithjof Nowakewitz) Foto: (©Frithjof Nowakewitz)
Mit großer Zufriedenheit blickte Vorsitzender Karsten Schmeink auf das vergangene Fußballjahr zurück

Besonders erfreulich: Der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksliga – ein Verdienst des engagierten Trainerteams und der Spieler, denen Schmeink ausdrücklich dankte.
Ebenso wichtig war der Klassenerhalt der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B. Zwar konnte das Team lediglich drei Spiele für sich entscheiden, wie Fußballobmann Markus Schmitz berichtete. Dennoch wurde der Abstieg vermieden – auch, weil die dritte Mannschaft der Sportfreunde Lowick zurückgezogen wurde. „Ein Aufstieg und ein Nichtabstieg – das können nicht viele Vereine von sich behaupten“, so Schmeink, was mit kräftigem Applaus der Mitglieder quittiert wurde.
Zukunft der Jugend durch Spielgemeinschaft gesichert
Ein wichtiger Schritt wurde im Jugendbereich vollzogen: Mit der Gründung einer Spielgemeinschaft mit dem GSV Suderwick und dem FC Heelden sollen stabile und nachhaltige Strukturen geschaffen werden. Für die Organisation bei Westfalia verantwortlich sind Jugendleiter Stefan Gasseling, Katja Maetschke für den Spielbetrieb sowie Markus Pohle im Jugendausschuss.
Platzanlage als Aushängeschild – Dank an das Platzteam
Neben sportlichen Erfolgen würdigte der Vorsitzende besonders den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer. „Ohne das Platzteam um Theo Klumpen (der außerdem noch verspätet zum "Sportler des Jahres" geehrt wurde) und Rob Berendsen wäre unsere Sportanlage nicht das, was sie ist – eine der gepflegtesten im gesamten Umkreis“, betonte Schmeink. Der Rasen erinnere mittlerweile eher an einen Golfplatz als an ein normales Spielfeld.
Infrastrukturprojekte setzen Maßstäbe
In puncto Infrastruktur hat sich der Verein ebenfalls stark weiterentwickelt. Unter anderem wurde eine neue Überdachung am Kabinentrakt errichtet, die nun für wettergeschützten Zuschauerbereich sorgt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert Strom für warmes Wasser und entlastet die laufenden Energiekosten. „Das eingesparte Geld können wir gezielt in neue Projekte stecken“, so der Vorsitzende. Hier galt auch ein großer Dank an die Stadt Isselburg ,dem Bauhof und der Politik, mit den die genannten Projekte dann auch umgesetzt werden konnten. Zudem wurde bereits im Frühjahr 2025, über die vereinseigenen Kanäle, eine Umfrage gestartet. Das Ergebnis: Der Wunsch nach einer Dartmöglichkeit und einer Boule Bahn war besonders stark vertreten –ein Teil und wurde bereits umgesetzt. Die neue Dartanlage mit zwei Steeldart Scheiben und hochmoderen Equipment ist seit einigen Wochen im Clubheim in Betrieb.
Geplante Maßnahmen für die nächste Zeit umfassen:
- Installation von 2 Ballfangzäunen auf dem Hauptplatz hinter beiden Toren
- Umrüstung der Flutlichtanlagen auf LED-Technik
- Teil-Sanierung des Sanitärbereichs (Barierefreie Toilette)
- Bau einer Boulebahn
Öffentlichkeitsarbeit bekommt Struktur
Auch die Außendarstellung des Vereins wurde professioneller aufgestellt. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit betreut neben der Homepage auch die Social-Media-Kanäle sowie die vereinseigene App. Schmeinks Fazit: „Westfalia bleibt in Bewegung – und das zeigen wir auch nach außen.“
Vorstandswahlen: Kontinuität und frischer Wind
Unter der Leitung von Wahlleiter Ulrich Borkes fanden die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. „Der aktuelle Vorstand leistet hervorragende Arbeit – das verdient höchste Anerkennung“, lobte Borkes. Große Veränderungen gab es kaum: Lediglich Markus Pohle legte auf eigenen Wunsch sein Amt als stellvertretender Vorsitzender nieder. Für ihn wurde Tobias Roes gewählt, der damit nun die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt. Pohle wird sich aber weiterhin intensiv in der Jugendarbeit engagieren.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
- Karsten Schmeink (1. Vorsitzender)
- Tobias Roes (stellv. Vorsitzender)
- Arno Schirrmacher (Geschäftsführer)
- Tim van Gemmern (Kassierer)
- Markus Schmitz (Fußballobmann)
- Carsten Meyer (Fußballobmann)
- Stefan Gasseling (Jugendleiter)
Ergänzt wird das Team durch die Beisitzer:
Rob Berendsen, André Testroet, Christian Herzog, Katja Maetschke, Christian Ramms, Thomas Freund und Thomas Borchard. Schmeink betonte: „Beisitzer übernehmen wichtige Aufgaben im Hintergrund – sie sind tragende Säulen unserer Vereinsarbeit.“
Sechs Schiedsrichter – positives Zeichen für die Zukunft
Ein besonders erfreulicher Punkt betraf den Bereich Schiedsrichterwesen. In der Vergangenheit musste der Verein wegen fehlender Schiris Strafgelder zahlen – doch das hat sich geändert. Sechs aktive Schiedsrichter wird Westfalia zukünftig stellen können. Schmeink appellierte an alle Spieler und Zuschauer, respektvoll mit den Unparteiischen umzugehen: „Ohne sie geht es nicht – wir brauchen Fairness, auch am Spielfeldrand.“

(©Frithjof Nowakewitz) Der neue Vorstand (fehlen Rob Berendsen, Tim van Gemmern, Christian Herzog) Foto: (©Frithjof Nowakewitz)